Posner ist enttäuscht von Kommunismus, Kapitalismus und Putin.
Der Russe Larry King ist vom Kommunismus, Kapitalismus und Präsident Putin enttäuscht, schreibt Haaretz. In seinem Buch verabschiedet sich Vladimir Pozner, einer der führenden russischen Journalisten, vom Traum, die Welt zu verändern, und äußert Zweifel an der Möglichkeit, Demokratie in seinem Land zu sehen.
Um die Rolle von Vladimir Pozner im Journalismus und seinen Einfluss auf das moderne Russland zu verstehen, müssen Sie seine Biografie kennen, schreibt der Autor des Artikels. Er ist 79 Jahre alt und leitet die Akademie des russischen Fernsehens. Der Beginn von Pozners Popularität reicht jedoch bis in die Sowjetzeit zurück und seine Lebensgeschichte unterscheidet sich so sehr von der Geschichte anderer Journalisten, dass jeder, der ihn kennt, ihn als exotischen Menschen betrachtet.
Posner ist der Sohn eines russischen Juden und einer französischen Mutter. Er wurde in Frankreich geboren, wuchs in den USA auf, und ihre Familie musste das Land verlassen, weil Wladimir's Vater an kommunistischen Ansichten festhielt. Posner zog nach Berlin, von dort nach Moskau. Wladimir wurde zu Beginn der Perestroika ein bekannter Journalist, als er zusammen mit dem amerikanischen Journalisten Phil Donahue die ersten Fernsehbrücken zwischen der UdSSR und den USA veranstaltete, erinnert sich Haaretz.
Pozners Buch Farewell to Illusions ist eine Zusammenfassung bestimmter Ergebnisse. Die englische Version wurde 1990 veröffentlicht und zum Bestseller. Vladimir wollte das Buch ins Russische übersetzen, begann aber erst 2008 mit der Arbeit. Das Buch wurde drei Jahre später in Russland veröffentlicht.
In der Sowjetzeit war Posner der einzige Journalist, der einem westlichen Publikum die sowjetische Außenpolitik erklären konnte, einschließlich der unpopulären Entscheidungen von Führern wie der Invasion Afghanistans.
Posner beschreibt mit entwaffnender Aufrichtigkeit diese Lebensperiode und wie sich seine Ansichten verändert haben. Zum Beispiel war der Journalist beeindruckt von der Version des „Kommunismus mit menschlichem Antlitz“ wie in der Tschechoslowakei, bis sowjetische Panzer diese Illusion 1968 zerstörten. Einerseits glaubte er an „friedliche“ kommunistische Ideale, fand aber Rechtfertigung für Unterdrückung. Um den Widerspruch zu beseitigen, versicherte er sich, dass "dies vorübergehende Forderungen der Partei sind" und der unterdrückten "Menschen, die gegen das Gesetz verstoßen".
Nachdem Posner jedoch seine Illusionen über den Sozialismus verloren hatte, ersetzte er sie keineswegs durch neue, sagt Haaretz. Er steht auch der kapitalistischen Gesellschaft kritisch gegenüber. Der Journalist spricht über seinen Freund Phil Donahue, der aus dem Fernsehen entlassen wurde, nachdem er sich erlaubt hatte, den Irakkrieg zu kritisieren.
Im Gegensatz zu vielen russischen Liberalen sieht Posner bereits jetzt wirtschaftliche und soziale Probleme in den Vereinigten Staaten. Die naiven Hoffnungen der Perestroika, einen „humanen Sozialismus“ aufzubauen, wurden durch die Erkenntnis ersetzt, dass der Kapitalismus kein Allheilmittel ist, sondern nur die Hässlichkeit der menschlichen Natur widerspiegelt.
Posner war von den Ideen des Kommunismus und des Kapitalismus enttäuscht und lehnte auch Putins Politik ab, schreibt Haaretz. Dem Journalisten zufolge hat er ernsthafte Zweifel, dass Russland in absehbarer Zeit ein demokratischer Staat werden wird.
Die Tatsache, dass es in Russland eine Protestbewegung gibt, gibt jedoch Hoffnung auf die Möglichkeit einer Veränderung - sowie die Tatsache, dass „Farewell to Illusions“ zu einem der beliebtesten Werke im Netzwerk geworden ist, schließt Haaretz.
Der Russe Larry King ist vom Kommunismus, Kapitalismus und Präsident Putin enttäuscht, schreibt Haaretz. In seinem Buch verabschiedet sich Vladimir Pozner, einer der führenden russischen Journalisten, vom Traum, die Welt zu verändern, und äußert Zweifel an der Möglichkeit, Demokratie in seinem Land zu sehen.
Um die Rolle von Vladimir Pozner im Journalismus und seinen Einfluss auf das moderne Russland zu verstehen, müssen Sie seine Biografie kennen, schreibt der Autor des Artikels. Er ist 79 Jahre alt und leitet die Akademie des russischen Fernsehens. Der Beginn von Pozners Popularität reicht jedoch bis in die Sowjetzeit zurück und seine Lebensgeschichte unterscheidet sich so sehr von der Geschichte anderer Journalisten, dass jeder, der ihn kennt, ihn als exotischen Menschen betrachtet.
Posner ist der Sohn eines russischen Juden und einer französischen Mutter. Er wurde in Frankreich geboren, wuchs in den USA auf, und ihre Familie musste das Land verlassen, weil Wladimir's Vater an kommunistischen Ansichten festhielt. Posner zog nach Berlin, von dort nach Moskau. Wladimir wurde zu Beginn der Perestroika ein bekannter Journalist, als er zusammen mit dem amerikanischen Journalisten Phil Donahue die ersten Fernsehbrücken zwischen der UdSSR und den USA veranstaltete, erinnert sich Haaretz.
Pozners Buch Farewell to Illusions ist eine Zusammenfassung bestimmter Ergebnisse. Die englische Version wurde 1990 veröffentlicht und zum Bestseller. Vladimir wollte das Buch ins Russische übersetzen, begann aber erst 2008 mit der Arbeit. Das Buch wurde drei Jahre später in Russland veröffentlicht.
In der Sowjetzeit war Posner der einzige Journalist, der einem westlichen Publikum die sowjetische Außenpolitik erklären konnte, einschließlich der unpopulären Entscheidungen von Führern wie der Invasion Afghanistans.
Posner beschreibt mit entwaffnender Aufrichtigkeit diese Lebensperiode und wie sich seine Ansichten verändert haben. Zum Beispiel war der Journalist beeindruckt von der Version des „Kommunismus mit menschlichem Antlitz“ wie in der Tschechoslowakei, bis sowjetische Panzer diese Illusion 1968 zerstörten. Einerseits glaubte er an „friedliche“ kommunistische Ideale, fand aber Rechtfertigung für Unterdrückung. Um den Widerspruch zu beseitigen, versicherte er sich, dass "dies vorübergehende Forderungen der Partei sind" und der unterdrückten "Menschen, die gegen das Gesetz verstoßen".
Nachdem Posner jedoch seine Illusionen über den Sozialismus verloren hatte, ersetzte er sie keineswegs durch neue, sagt Haaretz. Er steht auch der kapitalistischen Gesellschaft kritisch gegenüber. Der Journalist spricht über seinen Freund Phil Donahue, der aus dem Fernsehen entlassen wurde, nachdem er sich erlaubt hatte, den Irakkrieg zu kritisieren.
Im Gegensatz zu vielen russischen Liberalen sieht Posner bereits jetzt wirtschaftliche und soziale Probleme in den Vereinigten Staaten. Die naiven Hoffnungen der Perestroika, einen „humanen Sozialismus“ aufzubauen, wurden durch die Erkenntnis ersetzt, dass der Kapitalismus kein Allheilmittel ist, sondern nur die Hässlichkeit der menschlichen Natur widerspiegelt.
Posner war von den Ideen des Kommunismus und des Kapitalismus enttäuscht und lehnte auch Putins Politik ab, schreibt Haaretz. Dem Journalisten zufolge hat er ernsthafte Zweifel, dass Russland in absehbarer Zeit ein demokratischer Staat werden wird.
Die Tatsache, dass es in Russland eine Protestbewegung gibt, gibt jedoch Hoffnung auf die Möglichkeit einer Veränderung - sowie die Tatsache, dass „Farewell to Illusions“ zu einem der beliebtesten Werke im Netzwerk geworden ist, schließt Haaretz.
Original message
Познер разочарован в коммунизме, капитализме и Путине.
Российский Ларри Кинг разочарован в коммунизме, капитализме и президенте Путине, пишет Haaretz. В своей книге Владимир Познер, один из ведущих журналистов России, прощается с мечтой изменить мир и высказывает сомнения по поводу возможности увидеть демократию в своей стране.
Чтобы понять роль Владимира Познера в журналистике и его влияние на современную Россию, нужно знать его биографию, отмечает автор статьи. Ему 79 лет, он возглавляет Академию российского телевидения. Однако начало популярности Познера приходится на советские времена, и история его жизни так сильно отличается от истории других журналистов, что все, кто с ним знаком, считают его экзотичной личностью.
Познер - сын российского еврея и матери-француженки. Он родился во Франции, вырос в США, затем их семья была вынуждена покинуть страну из-за того, что отец Владимира придерживался коммунистических взглядов. Познеры переехали в Берлин, оттуда в Москву. Владимир стал известным журналистом в начале перестройки, когда он вместе с американским журналистом Филом Донахью вел первые телемосты СССР-США, напоминает Haaretz.
Книга Познера «Прощание с иллюзиями» - это подведение определенных итогов. Ее английская версия вышла в 1990 году и стала бестселлером. Владимир собирался перевести книгу на русский язык, но приступил к работе только в 2008 году. Книга была издана в России тремя годами позже.
В советские времена Познер был единственным журналистом, который мог объяснить западной аудитории советскую внешнюю политику, в том числе непопулярные решения лидеров, - такие, как вторжение в Афганистан.
Познер с обезоруживающей искренностью описывает этот период жизни и то, как менялись его взгляды. Например, журналисту импонировала версия «коммунизма с человеческим лицом», - такая, как в Чехословакии, пока советские танки не раздавили эту иллюзию в 1968 году. С одной стороны, он верил в «мирные» коммунистические идеалы, но находил оправдание и репрессиям. Чтобы устранить противоречие, успокаивал себя тем, что «это временные требования партии», а репрессированные - «люди, которые нарушают закон».
Однако лишившись иллюзий по поводу социализма, Познер вовсе не заменил их на новые, замечает Haaretz. Он так же критически относится и к капиталистическому обществу. Журналист рассказывает о своем друге Филе Донахью, который был уволен с телевидения после того, как позволил себе критиковать войну в Ираке.
Даже сейчас, в отличие от многих российских либералов, Познер ясно видит экономические и социальные проблемы в США. Наивные надежды времен перестройки о построении «гуманного социализма» сменились осознанием того, что капитализм не является панацеей, а лишь отражает уродство человеческой природы.
Разочаровавшись в идеях коммунизма и капитализма, Познер выступил и против политики Путина, пишет Haaretz. По словам журналиста, он испытывает серьезные сомнения в том, что Россия станет демократическим государством в обозримом будущем.
Тем не менее, то, что в России существует протестное движение, дает надежду на возможность перемен - как и то, что «Прощание с иллюзиями» стало одним из самых популярных произведений в сети, пишет в заключение Haaretz.
Российский Ларри Кинг разочарован в коммунизме, капитализме и президенте Путине, пишет Haaretz. В своей книге Владимир Познер, один из ведущих журналистов России, прощается с мечтой изменить мир и высказывает сомнения по поводу возможности увидеть демократию в своей стране.
Чтобы понять роль Владимира Познера в журналистике и его влияние на современную Россию, нужно знать его биографию, отмечает автор статьи. Ему 79 лет, он возглавляет Академию российского телевидения. Однако начало популярности Познера приходится на советские времена, и история его жизни так сильно отличается от истории других журналистов, что все, кто с ним знаком, считают его экзотичной личностью.
Познер - сын российского еврея и матери-француженки. Он родился во Франции, вырос в США, затем их семья была вынуждена покинуть страну из-за того, что отец Владимира придерживался коммунистических взглядов. Познеры переехали в Берлин, оттуда в Москву. Владимир стал известным журналистом в начале перестройки, когда он вместе с американским журналистом Филом Донахью вел первые телемосты СССР-США, напоминает Haaretz.
Книга Познера «Прощание с иллюзиями» - это подведение определенных итогов. Ее английская версия вышла в 1990 году и стала бестселлером. Владимир собирался перевести книгу на русский язык, но приступил к работе только в 2008 году. Книга была издана в России тремя годами позже.
В советские времена Познер был единственным журналистом, который мог объяснить западной аудитории советскую внешнюю политику, в том числе непопулярные решения лидеров, - такие, как вторжение в Афганистан.
Познер с обезоруживающей искренностью описывает этот период жизни и то, как менялись его взгляды. Например, журналисту импонировала версия «коммунизма с человеческим лицом», - такая, как в Чехословакии, пока советские танки не раздавили эту иллюзию в 1968 году. С одной стороны, он верил в «мирные» коммунистические идеалы, но находил оправдание и репрессиям. Чтобы устранить противоречие, успокаивал себя тем, что «это временные требования партии», а репрессированные - «люди, которые нарушают закон».
Однако лишившись иллюзий по поводу социализма, Познер вовсе не заменил их на новые, замечает Haaretz. Он так же критически относится и к капиталистическому обществу. Журналист рассказывает о своем друге Филе Донахью, который был уволен с телевидения после того, как позволил себе критиковать войну в Ираке.
Даже сейчас, в отличие от многих российских либералов, Познер ясно видит экономические и социальные проблемы в США. Наивные надежды времен перестройки о построении «гуманного социализма» сменились осознанием того, что капитализм не является панацеей, а лишь отражает уродство человеческой природы.
Разочаровавшись в идеях коммунизма и капитализма, Познер выступил и против политики Путина, пишет Haaretz. По словам журналиста, он испытывает серьезные сомнения в том, что Россия станет демократическим государством в обозримом будущем.
Тем не менее, то, что в России существует протестное движение, дает надежду на возможность перемен - как и то, что «Прощание с иллюзиями» стало одним из самых популярных произведений в сети, пишет в заключение Haaretz.
