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In Russland wird eine Registrierung von Websites mit verbotenen Informationen erstellt
Änderungen der Gesetze „Über Information ...“ und „Über Kommunikation“ wurden der Staatsduma von den Abgeordneten Elena Mizulina („Faires Russland“), Sergey Zheleznyak („Vereinigtes Russland“), Sergey Reshulsky (Kommunistische Partei) und Jaroslaw Nilow (LDPR) vorgelegt. Diese Änderungen (ihr Text wird auf der Website der Staatsduma veröffentlicht) sind erforderlich, um illegale Inhalte im Internet zu bekämpfen, indem ein Register erstellt wird, in das Domainnamen oder universelle Indizes von Webseiten eingegeben werden, sowie Netzwerkadressen von Websites mit Informationen, deren Verbreitung in Russland verboten ist.
Dies ist nicht nur Kinderpornografie, sondern auch Ressourcen zur Förderung von Drogen und psychotropen Substanzen sowie zur Ermutigung von Kindern, Maßnahmen zu ergreifen, die eine Gefahr für ihr Leben oder ihre Gesundheit darstellen. Diese Liste sollte von einer von der Regierung autorisierten Bundesbehörde auf der Grundlage von Empfehlungen der von ihr akkreditierten Experten erstellt werden. Zheleznyak sagte zu Vedomosti, wer die Funktionen eines solchen Gremiums an die Regierung delegieren sollte. Es können auch andere Ressourcen in das Register eingetragen werden, deren Inhalt vom Gericht für rechtswidrig erklärt wurde.
Eine in Russland registrierte gemeinnützige Organisation (NPO), die über die dafür erforderlichen "technischen Mittel" verfügt, kann sich auch an der Pflege des Registers beteiligen, heißt es in der Gesetzesvorlage. Genau diese Organisation hat die von den Abgeordneten eingeführten Änderungsanträge entwickelt - die Safe Internet League, die vom Gründer des Marshall Capital Investment Fund, dem größten privaten Minderheitsaktionär von Rostelecom, Konstantin Malofeev, geleitet wird. Zunächst bot die Liga an, Roskomnadzor Kontrollfunktionen zu übertragen, deren Exekutivdirektor Denis Davydov Vedomosti übergab. Die Erwähnung von NGOs erfolgte auf Vorschlag der Internet-Öffentlichkeit, die sich vor übermäßiger staatlicher Kontrolle fürchtete.
Zunächst wurde die Registrierung aufgefordert, die Adresse der Seite selbst mit illegalem Inhalt einzugeben. Die autorisierte Stelle benachrichtigt den Hosting-Anbieter darüber und über den Eigentümer der Website. Man hat einen Tag Zeit, um die umstrittene Seite zu entfernen. Wenn er dies nicht tut, wird der Zugriff auf den Inhalt gewaltsam eingeschränkt - entweder durch das Hosting oder durch den Internetprovider. Im zweiten Fall wird nicht eine Seite deaktiviert, sondern die gesamte Website. Der Websitebesitzer, das Hosting und die Internetanbieter haben das Recht, gegen die Entscheidung der autorisierten Stelle innerhalb von drei Monaten Berufung einzulegen.
Es geht nicht nur um Runet: 90% der Kinderpornos entfallen auf ausländische Websites, sagt Davydov. Solche Ressourcen sollten auch in die Registrierung eingetragen werden, und Informationsschreiben werden an ihre Eigentümer gesendet, sagt er. Zheleznyak ist auf die Unterstützung ausländischer Behörden angewiesen.
[DLMURL = "https://www.vedomosti.ru/tech/news/1831541/v_rossii_sozdaetsya_reestra_sajtov_s_zapreschennoj#ixzz1x8Cw1ajS"] https://www.vedomosti.ru/tech/news/18315] zx
Änderungen der Gesetze „Über Information ...“ und „Über Kommunikation“ wurden der Staatsduma von den Abgeordneten Elena Mizulina („Faires Russland“), Sergey Zheleznyak („Vereinigtes Russland“), Sergey Reshulsky (Kommunistische Partei) und Jaroslaw Nilow (LDPR) vorgelegt. Diese Änderungen (ihr Text wird auf der Website der Staatsduma veröffentlicht) sind erforderlich, um illegale Inhalte im Internet zu bekämpfen, indem ein Register erstellt wird, in das Domainnamen oder universelle Indizes von Webseiten eingegeben werden, sowie Netzwerkadressen von Websites mit Informationen, deren Verbreitung in Russland verboten ist.
Dies ist nicht nur Kinderpornografie, sondern auch Ressourcen zur Förderung von Drogen und psychotropen Substanzen sowie zur Ermutigung von Kindern, Maßnahmen zu ergreifen, die eine Gefahr für ihr Leben oder ihre Gesundheit darstellen. Diese Liste sollte von einer von der Regierung autorisierten Bundesbehörde auf der Grundlage von Empfehlungen der von ihr akkreditierten Experten erstellt werden. Zheleznyak sagte zu Vedomosti, wer die Funktionen eines solchen Gremiums an die Regierung delegieren sollte. Es können auch andere Ressourcen in das Register eingetragen werden, deren Inhalt vom Gericht für rechtswidrig erklärt wurde.
Eine in Russland registrierte gemeinnützige Organisation (NPO), die über die dafür erforderlichen "technischen Mittel" verfügt, kann sich auch an der Pflege des Registers beteiligen, heißt es in der Gesetzesvorlage. Genau diese Organisation hat die von den Abgeordneten eingeführten Änderungsanträge entwickelt - die Safe Internet League, die vom Gründer des Marshall Capital Investment Fund, dem größten privaten Minderheitsaktionär von Rostelecom, Konstantin Malofeev, geleitet wird. Zunächst bot die Liga an, Roskomnadzor Kontrollfunktionen zu übertragen, deren Exekutivdirektor Denis Davydov Vedomosti übergab. Die Erwähnung von NGOs erfolgte auf Vorschlag der Internet-Öffentlichkeit, die sich vor übermäßiger staatlicher Kontrolle fürchtete.
Zunächst wurde die Registrierung aufgefordert, die Adresse der Seite selbst mit illegalem Inhalt einzugeben. Die autorisierte Stelle benachrichtigt den Hosting-Anbieter darüber und über den Eigentümer der Website. Man hat einen Tag Zeit, um die umstrittene Seite zu entfernen. Wenn er dies nicht tut, wird der Zugriff auf den Inhalt gewaltsam eingeschränkt - entweder durch das Hosting oder durch den Internetprovider. Im zweiten Fall wird nicht eine Seite deaktiviert, sondern die gesamte Website. Der Websitebesitzer, das Hosting und die Internetanbieter haben das Recht, gegen die Entscheidung der autorisierten Stelle innerhalb von drei Monaten Berufung einzulegen.
Es geht nicht nur um Runet: 90% der Kinderpornos entfallen auf ausländische Websites, sagt Davydov. Solche Ressourcen sollten auch in die Registrierung eingetragen werden, und Informationsschreiben werden an ihre Eigentümer gesendet, sagt er. Zheleznyak ist auf die Unterstützung ausländischer Behörden angewiesen.
[DLMURL = "https://www.vedomosti.ru/tech/news/1831541/v_rossii_sozdaetsya_reestra_sajtov_s_zapreschennoj#ixzz1x8Cw1ajS"] https://www.vedomosti.ru/tech/news/18315] zx
Original message
В России создается реестр сайтов с запрещенной информацией
Поправки в законы «Об информации…» и «О связи» в Госдуму направили депутаты Елена Мизулина («Справедливая Россия»), Сергей Железняк («Единая Россия»), Сергей Решульский (КПРФ) и Ярослав Нилов (ЛДПР). Эти поправки (их текст размещен на сайте Госдумы) нужны для борьбы с противоправным контентом в интернете путем создания реестра, в который будут вноситься доменные имена или универсальные указатели веб-страниц, а также сетевые адреса сайтов с информацией, запрещенной к распространению в России.
Это не только детское порно, но также ресурсы, пропагандирующие наркотики и психотропные вещества, а также побуждающие детей к совершению действий, представляющих угрозу их жизни или здоровью. Создавать этот список должен федеральный орган власти, уполномоченный правительством, на основании рекомендаций экспертов, аккредитованных им же. Кому делегировать функции такого органа, решать правительству, сказал «Ведомостям» Железняк. В реестр могут вноситься и другие ресурсы, содержание которых признал незаконным суд.
Участвовать в ведении реестра может и некоммерческая организация (НКО), зарегистрированная в России и владеющая необходимыми для этого «техническими средствами», говорится в законопроекте. Как раз такая организация и разработала внесенные депутатами поправки — Лига безопасного интернета, правление которой возглавляет основатель инвестфонда «Маршал капитал», крупнейший частный миноритарий «Ростелекома» Константин Малофеев. Изначально лига предлагала отдать контрольные функции Роскомнадзору, передал «Ведомостям» ее исполнительный директор Денис Давыдов; упоминание об НКО появилось по предложению интернет-общественности, испугавшейся излишнего контроля со стороны государства.
На первых порах в реестр предложено вносить адрес самой страницы с противоправным контентом. Уполномоченный орган уведомляет об этом хостинг-провайдера, а тот — владельца сайта. У того есть сутки, чтобы удалить спорную страницу. Если он этого не делает, доступ к контенту ограничивается принудительно — либо хостинг-, либо интернет-провайдером, причем во втором случае отключается уже не одна страница, а сайт целиком. У владельца сайта, хостинг- и интернет-провайдеров есть право обжаловать решение уполномоченного органа в течение трех месяцев.
Речь идет не только о рунете: 90% детского порно приходится на зарубежные сайты, говорит Давыдов. Такие ресурсы также должны вноситься в реестр, а их владельцам будут направляться информационные письма, говорит он. Железняк рассчитывает на содействие зарубежных органов власти.
[DLMURL="https://www.vedomosti.ru/tech/news/1831541/v_rossii_sozdaetsya_reestra_sajtov_s_zapreschennoj#ixzz1x8Cw1ajS"]https://www.vedomosti.ru/tech/news/18315 ... z1x8Cw1ajS[/DLMURL]
Поправки в законы «Об информации…» и «О связи» в Госдуму направили депутаты Елена Мизулина («Справедливая Россия»), Сергей Железняк («Единая Россия»), Сергей Решульский (КПРФ) и Ярослав Нилов (ЛДПР). Эти поправки (их текст размещен на сайте Госдумы) нужны для борьбы с противоправным контентом в интернете путем создания реестра, в который будут вноситься доменные имена или универсальные указатели веб-страниц, а также сетевые адреса сайтов с информацией, запрещенной к распространению в России.
Это не только детское порно, но также ресурсы, пропагандирующие наркотики и психотропные вещества, а также побуждающие детей к совершению действий, представляющих угрозу их жизни или здоровью. Создавать этот список должен федеральный орган власти, уполномоченный правительством, на основании рекомендаций экспертов, аккредитованных им же. Кому делегировать функции такого органа, решать правительству, сказал «Ведомостям» Железняк. В реестр могут вноситься и другие ресурсы, содержание которых признал незаконным суд.
Участвовать в ведении реестра может и некоммерческая организация (НКО), зарегистрированная в России и владеющая необходимыми для этого «техническими средствами», говорится в законопроекте. Как раз такая организация и разработала внесенные депутатами поправки — Лига безопасного интернета, правление которой возглавляет основатель инвестфонда «Маршал капитал», крупнейший частный миноритарий «Ростелекома» Константин Малофеев. Изначально лига предлагала отдать контрольные функции Роскомнадзору, передал «Ведомостям» ее исполнительный директор Денис Давыдов; упоминание об НКО появилось по предложению интернет-общественности, испугавшейся излишнего контроля со стороны государства.
На первых порах в реестр предложено вносить адрес самой страницы с противоправным контентом. Уполномоченный орган уведомляет об этом хостинг-провайдера, а тот — владельца сайта. У того есть сутки, чтобы удалить спорную страницу. Если он этого не делает, доступ к контенту ограничивается принудительно — либо хостинг-, либо интернет-провайдером, причем во втором случае отключается уже не одна страница, а сайт целиком. У владельца сайта, хостинг- и интернет-провайдеров есть право обжаловать решение уполномоченного органа в течение трех месяцев.
Речь идет не только о рунете: 90% детского порно приходится на зарубежные сайты, говорит Давыдов. Такие ресурсы также должны вноситься в реестр, а их владельцам будут направляться информационные письма, говорит он. Железняк рассчитывает на содействие зарубежных органов власти.
[DLMURL="https://www.vedomosti.ru/tech/news/1831541/v_rossii_sozdaetsya_reestra_sajtov_s_zapreschennoj#ixzz1x8Cw1ajS"]https://www.vedomosti.ru/tech/news/18315 ... z1x8Cw1ajS[/DLMURL]