Kredit in russischer Sprache: Was Sie wissen müssen, wenn Sie Kredite bei einer Bank aufnehmen
Freier Käse: Niemand hat die aggressive Vermarktung von Banken abgesagt
Generalstaatsanwaltschaft: Sammler schikanieren und schlagen Schuldner
Vor neun Jahrhunderten entwickelte sich in Russland eine revolutionäre Situation: Die Gläubiger konnten ihre Schulden nicht mehr wie zuvor einziehen, und die Schuldner wollten sie nicht bezahlen.
Es war kein Zufall, dass wir uns der Vergangenheit zugewandt haben. Die Verabschiedung des Insolvenzgesetzes für Einzelpersonen, über dessen Notwendigkeit seit mehreren Jahren gesprochen wird, wurde erneut verschoben. Die Staatsduma hat die von der Regierung vor ihrer Abreise in die Ferien ausgearbeiteten Änderungsentwürfe zum Gesetz "Über Insolvenz" nicht berücksichtigt. Und das bedeutet, dass vor Ende 2013. Ein einfacher Russe wird sich nicht gegen Gläubiger verteidigen können, indem er sich für bankrott erklärt - denn nach dem Text des Dokuments kann das Gesetz frühestens ein Jahr nach seiner offiziellen Veröffentlichung in Kraft treten.
Wenn dies 2013 geschieht, wird dieses Jahr in der Geschichte der Inlandsfinanzierung wirklich von Bedeutung sein. Immerhin war es 2013. Es wird genau 900 Jahre her sein, seit der erste Schuldneraufstand in Russland der Grund für die Reform des Gesetzes über Kredit- und Finanzbeziehungen war.
Verbrechen von Gläubigern
In der Begründung zum Gesetzentwurf über die Insolvenz von Einzelpersonen heißt es, dass die derzeitige Gesetzgebung angesichts ihrer Unvollkommenheit "Kreditgeber, einschließlich Kreditinstitute, dazu ermutigt, halbkriminelle Methoden zum Inkasso von Schulden anzuwenden".
Wir wissen nicht, worauf es hier ankommt - Anreize aus unvollkommenen Gesetzen oder moralischen Eigenschaften russischer Geschäftsleute, aber auch „halbkriminelle“ und offen kriminelle Methoden zum Inkasso, die russische Banken und Inkassobüros sehr aktiv einsetzen.
"Überall identifizieren Staatsanwälte Fakten über Bedrohungen für das Leben und die Gesundheit der Bürger, ihre Einschüchterung, Prügel, das Eindringen in die Wohnung und die Verbreitung von Informationen, die sie diffamieren", heißt es in einer Veröffentlichung vom Juli 2012. eine Nachricht der Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation, in der die Praxis der Inkassobüros untersucht wurde.
Die Tatsache, dass die Beziehungen zwischen Schuldnern und Kreditgebern alles andere als ideal sind, war jedoch noch vor der Erklärung des Generalstaatsanwalts kein Geheimnis. Vertreter von Banken und Inkassobüros können „unhöflich“ und nervig sein. Fast jeder Russe in den letzten Jahren war überzeugt, wenn nicht aus eigener Erfahrung, dann aus der Erfahrung seiner Freunde.
Vor neunhundert Jahren hatten fehlerhafte Schuldner in der damaligen Hauptstadt Russlands, der Hauptstadt Kiew, noch schlimmer. Für Schulden könnten sie dann leicht in die Sklaverei verkaufen, aber nicht in ein Büro, sondern in das echte. Die Haushaltsführung in Russland während der Zeit von Großherzog Swjatopolk Izyaslawitsch wurde größtenteils in Form von Sachleistungen durchgeführt. Das Geld war sogar noch größer als jetzt, und daher wurde es nicht als beschämend angesehen, die berüchtigten drei Häute von denen abzureißen, die es plötzlich brauchten.
Der Prozentsatz zum damals üblichen Zwei-Drittel-Kreditzins betrug 50% pro Jahr. So musste ein Schuldner, der beispielsweise 6 Griwna Silber geliehen hatte, dem Kreditgeber jährlich 3 Griwna Zinsen usw. zahlen, bis er die Schulden selbst zurückzahlte. Der Nichtzahler wurde zur sogenannten Beschaffung, dh der vom Gläubiger persönlich abhängige Mitarbeiter, der bis zur vollständigen Lösung des Schuldenproblems blieb. Es war jedoch praktisch unmöglich, sich von der Abhängigkeit zu befreien, da der Kauf das Darlehen selbst nicht zurückzahlte, sondern nur Zinsen, und außerdem finanziell für das ihm anvertraute Eigentum haftete, selbst in den Fällen, in denen es den Schaden physisch nicht verhindern konnte. Es war verboten, "nebenbei" zusätzliches Geld zu verdienen. Der Versuch, den Meister zumindest vorübergehend zu verlassen, um mit seiner eigenen Arbeit irgendwo Geld zu verdienen, führte zur Umwandlung des Kaufs in einen "weiß getünchten Leibeigenen", dh einen echten Sklaven.
Darüber hinaus hatte die Beschaffung nicht das Recht, den Herrn zu verklagen, die Wahrheit vom Prinzen und seinen "Ehemännern" zu suchen. Der Meister hatte jedoch nicht das Recht, die Beschaffung zu töten, aber ohne Schuld zu schlagen, war letztere nicht verboten.
Gottes Darlehen
Die Situation der alten russischen Schuldner wurde nicht einmal dadurch gerettet, dass die Bibel das Geld für Wachstum oder in modernen Begriffen für Zinskredite als Klassen gegen Gott betrachtet.
"Gib deinem Bruder weder Silber noch Brot noch irgendetwas anderes, was du dem Wachstum geben kannst; gib einem Fremden das Wachstum, aber gib deinem Bruder kein Wachstum, damit der Herr, dein Gott, dich in allem segnet, was von Hand getan wird Ihre ", weist das Alte Testament direkt darauf hin (5. Mose 23: 19-20).
Leider haben nur wenige Christen in diesem XII Jahrhundert, wenn es um Geld ging, auf die Verbote der Schrift geachtet.
"Lassen Sie die Schuldner gehen, und wenn dies unmöglich ist, dann lassen Sie zumindest das große Wachstum los, das wie eine Schlange das Elend auffrisst. Wenn Sie fasten und in der Zwischenzeit Wachstum von Ihrem Bruder nehmen, nützt es Ihnen nichts. Sie betrachten sich als Fasten, und du isst Fleisch - nicht das Fleisch von Schafen oder anderen Tieren, sondern das Fleisch deines Bruders, das es mit einem bösen Messer der Erpressung, einem ungerechten Bestechungsgeld und starkem Wachstum verhärtet ", schrieb der Chef der russischen Kirche, Metropolit Nikifor, vor 900 Jahren bitter in seiner" Anweisung ".
Aber zum Beispiel ist unser zeitgenössischer Diakon Andrei Kuraev sicher, dass es überhaupt unmöglich ist, das alttestamentliche Wucherverbot auf moderne Banker anzuwenden. "Es ist eine Sache, wenn eine Person, die hoffnungslos ist, um den Winter zu überleben, bereit ist, unter allen Umständen um einen Kredit zu bitten - von diesem Unglück zu profitieren, ist natürlich skrupellos. Aber in der modernen Welt wird Geld nicht aus dem Hunger bei der Bank genommen", sagte er in einem Interview mit der Zeitschrift "Experte".
Die Situation wurde durch die Tatsache kompliziert, dass während der Zeit von Svyatopolk Izyaslavich jüdische Finanziers in Kiew erschienen. Und sie sahen die Heiden überhaupt nicht in den heiligen Texten des Verbots, Nichtjuden Geld für Wachstum zu geben. Es heißt: "Gib dem Fremden das Wachstum."
Gegen Ende der Regierungszeit von Swjatopolk Izyaslawitsch monopolisierten jüdische Geldverleiher fast die damalige Kreditsphäre, und laut dem Historiker Sergei Solovyov "hatten sie große Macht, weshalb viele Kaufleute und Handwerker bankrott gingen". Es ist jedoch zweifelhaft, dass sich der Rest der Wucherer viel besser verhält. Am Ende machte Metropolit Nicephorus den Juden eindeutig keinen Vorwurf.
Schuldner steigen
Auf die eine oder andere Weise, aber 1113, unmittelbar nach dem Tod von Fürst Swjatopolk, brach in Kiew ein Aufstand aus, dessen Teilnehmer "die Juden vergötterten und mich plünderten". "Der Grund für den Aufstand in Kiew war anscheinend die Erpressung von Juden: Es ist wahrscheinlich, dass sie mit der damaligen Seltenheit des Geldes Schuldner mit unangemessenem Wachstum unterdrückten", erklärte Nikolai Karamzin, was in seiner Geschichte des russischen Staates geschah.
Das erste Pogrom in der russischen Geschichte endete jedoch nicht dort. Tysyatskys Hof wurde von einer heißen Hand (so etwas wie ein Burgprinz in Handels- und Justizangelegenheiten) Putyat Vyshatich geplündert. Außerdem. Der Aufstand nahm zu, Unruhen begannen nicht nur in Kiew selbst, sondern auch in den umliegenden Dörfern und Dörfern. Die Schuldner weigerten sich, Zinsen zu zahlen, und gingen gegen die am meisten gehassten Kreditgeber vor, Einkäufe aus Gehorsam gegenüber den Herren. Der Fürstenpalast, die Klöster Pechersky und Vydubitsky wurden belagert.
In dieser Situation riefen die Stadtbehörden nicht den ersten Thron Kiews an, sondern den vielversprechendsten Kandidaten, der unter dem Namen Wladimir Monomach in die russische Geschichte einging. Und als er sich weigerte, warnten sie, dass es außer ihm einfach niemanden gab, der die Rebellen ausruhte.
"Komm, Prinz, nach Kiew. Wenn du nicht kommst, dann weißt du, dass viele Probleme passieren werden, nicht nur Putyatins Hof, nicht nur Sotskys und Juden werden ausgeraubt, sondern auch deine Schwiegertochter, die Bojaren und die Klöster angreifen, und du wirst Behalte die Antwort, Prinz, wenn die Klöster auch geplündert werden ", appellierte das Establishment an den Kandidaten.
Und Monomakh ließ sich überreden, er kam mit seiner Truppe nach Kiew und "stoppte den Aufstand und die Verwirrung im Volk". "Er setzte sich auf den Tisch seines Vaters und seiner Großväter, und alle Menschen waren froh, und der Aufstand ließ nach", berichtet The Tale of Bygone Years.
Bei einem niedrigeren Prozentsatz
Vielleicht war das erste, was der neue Großherzog war, die damalige Kreditgesetzgebung zu ändern. Nach einer Besprechung mit den Tausenden, die in den Städten Berestov bei Kiew für Gericht und Handel zuständig waren, führte Monomakh zusätzlich mehrere Änderungen der alten russischen Wahrheit ein, die in die sogenannte Charta von Wolodymyr Wsewoloditsch aufgenommen wurden, die die Macht der Gläubiger über die Schuldner erheblich einschränkte
Insbesondere in der Charta heißt es: "... sie waren vor dem dritten Schnitt müde, essen ein Drittel der Kuna; selbst wer sich um zwei Schnitte kümmert, sollte es tun;
"Rez" (aus "cut" ist eine Erinnerung an die Zeit, als Pelz die Rolle des Geldes spielte) ist eine Belohnung für die Verwendung von Geld, dh Zinsen für einen Kredit. "Kuna" ist eine zählbare Silbermünze, nach verschiedenen Quellen 1/25 oder 1/50 Griwna, im Allgemeinen einfach "Geld". In das moderne Russisch übersetzt bedeutet die Norm der Charta, dass es verboten ist, Zinsen in Höhe von "zwei Dritteln", dh 50% pro Jahr, unbegrenzt oft zu erheben. Nachdem der Schuldner diesen Prozentsatz zweimal gezahlt hatte, war er verpflichtet, nur „isto“, dh den Kapitalbetrag der Schuld, zurückzugeben. Wenn der „Rez“ dreimal vom Schuldner eingezogen wurde, wurde er von der Verpflichtung zur Rückgabe von „Isto“ befreit.
Das heißt, wenn der Geldverleiher 10 Griwna verlieh, entsprach ein „dritter“ Schnitt 5 Griwna. Nachdem der Gläubiger dem Schuldner zwei Kürzungen (10 Griwna) abgenommen hatte, hatte er das Recht, den Kapitalbetrag der Schuld einzuziehen, aber nachdem er „drei Kürzungen“ (dreimal fünf Griwna) vorgenommen hatte, verlor er das Recht, die Hauptschuld einzuziehen. So wurden viele Kiewer, die vor drei oder mehr Jahren Kredite aufgenommen hatten, sofort von ihren Verpflichtungen befreit.
Die Charta verbot nicht die unbegrenzte zeitliche Erhebung von Zinsen zu ermäßigten Sätzen: "Auch wenn Sie in Griwna 10 Kunas aus dem Sommer essen, sollten Sie diese nicht fegen." Bei 10 Kuna pro Jahr aus der Griwna (in der Griwna waren es damals 50 Kuna) - das sind 20% pro Jahr, was durchaus mit den Zinssätzen für aktuelle Verbraucherkredite vergleichbar ist.
Übrigens stellen wir fest, dass in Fällen, in denen der Darlehensbetrag 3 Griwna überschritt, der Kreditgeber gesetzlich verpflichtet war, Zeugen zu haben, dass das Geld tatsächlich an den Schuldner ausgegeben wurde. Das Gericht sollte den Kreditgeber ablehnen, der sich nicht um die Anwesenheit von Zeugen kümmerte, und sagte: "Sie haben Erbarmen mit sich selbst, Sie haben Ihre Ohren nicht darauf gelegt."
Abrechnungsstunde
In der Monomakh-Charta wurden Grenzen für die Kreditzinsen festgelegt und das Verfahren für das Inkasso von Schulden festgelegt. Insbesondere verbot er die Versklavung und Vermietung von Kaufleuten in der Welt, die ihre Schulden nicht aus eigener Schuld, sondern wegen höherer Gewalt nicht begleichen konnten. Das heißt, der Kaufmann, dessen Waren auf See- oder Flussreisen ertranken oder während des Krieges oder bei einem Brand starben, mussten die Gläubiger Ratenzahlungen leisten. Ungefähr das gleiche Verfahren ist in der neuen russischen Gesetzesvorlage vorgeschrieben, wonach jeder Schuldner mit einem regelmäßigen Einkommen und ohne Vorstrafen in „wirtschaftlichen Angelegenheiten“ bis zu fünf Jahre mit Ratenzahlungen rechnen kann.
Was diejenigen betrifft, die einfach nur getrunken haben oder ihr Gut verloren haben, so war ihr Gesetz den Kreditgebern ausgeliefert. Sie haben möglicherweise auf eine Rückerstattung gewartet, dies jedoch möglicherweise nicht. "Und dein eigener freier Wille" - betont in der Charta.
In der Charta war insbesondere die Position von Kaufleuten festgelegt, die mehrere Gläubiger gleichzeitig schuldeten. In diesem Fall sollte das Eigentum des insolventen Kaufmanns (und im Falle eines Geldmangels und seiner selbst) versteigert werden, wonach er seine Schulden an Ausländer und Kaufleute aus anderen Städten zurückzahlen und den Rest auf einheimische aufteilen sollte. Wenn sich herausstellte, dass der Prinz selbst zu den Gläubigern gehörte, war er der erste, der seine eigenen erhielt.
Gleichzeitig hat die Monomakh-Charta die Situation derjenigen gelockert, die nicht bezahlt haben. Nach den neuen Regeln erhielten die Beschaffungen das Recht, „nach Kun zu suchen“, dh in ihrer Freizeit von der Arbeit für den Herrn zur Seite zu gehen, um Geld zu verdienen, das es ihm ermöglichen würde, die Schulden zu bezahlen. Nach den neuen Regeln durfte der Kauf nur "über den Fall" geschlagen werden, für die unschuldigen Schläge wurde der Täter mit einer Geldstrafe belegt.
Darüber hinaus erlaubte das Gesetz der Beschaffung, sich beim Prinzen oder den Richtern über den Vermieter zu beschweren, verteidigte ihn bei Verlust oder Beschädigung einer Sache ohne sein Verschulden. Wenn der Meister versuchte, den Kauf an "Sklaven" zu verkaufen, dh an eine vollwertige Sklaverei, wurde die Schuld als vollständig getilgt angesehen, und der Täter musste eine hohe Geldstrafe zahlen.
900 Jahre später
1113 verabschiedet Die Monomakh-Charta hat die Situation der Kreditnehmer gelockert. Zwar mussten sie, um Erleichterung zu erlangen, den ersten Aufstand der Schuldner in der russischen Geschichte arrangieren. Hoffen wir das zum Jubiläum 2013 Das gleiche Ergebnis kann ohne den russischen Aufstand erzielt werden.
Was ist dort gleich? Trotzdem sind neun Jahrhunderte vergangen, und das Ergebnis verspricht besser zu werden. Zumindest, weil nach den neuen Regeln selbst der am stärksten gestörte Schuldner, der während der ihm zugewiesenen Umschuldungsperiode nicht abbezahlt hat, nicht in die Sklaverei fällt, sondern nur für bankrott erklärt wird. Und das ist sicher viel weniger unangenehm! Nun, Sie werden sich für einige Jahre nicht als Einzelunternehmer registrieren können und für weitere fünf Jahre werden Sie keinen neuen Kredit erhalten können - das ist nur ein Geschäft! Aber niemand wird dich im Stall schlagen können, selbst wenn "über die Sache".
Evgeny Kalyukov, RBC
Lesen Sie vollständig: [DLMURL] https://top.rbc.ru/economics/06/08/2012/663195.shtml [/ DLMURL]
Freier Käse: Niemand hat die aggressive Vermarktung von Banken abgesagt
Generalstaatsanwaltschaft: Sammler schikanieren und schlagen Schuldner
Vor neun Jahrhunderten entwickelte sich in Russland eine revolutionäre Situation: Die Gläubiger konnten ihre Schulden nicht mehr wie zuvor einziehen, und die Schuldner wollten sie nicht bezahlen.
Es war kein Zufall, dass wir uns der Vergangenheit zugewandt haben. Die Verabschiedung des Insolvenzgesetzes für Einzelpersonen, über dessen Notwendigkeit seit mehreren Jahren gesprochen wird, wurde erneut verschoben. Die Staatsduma hat die von der Regierung vor ihrer Abreise in die Ferien ausgearbeiteten Änderungsentwürfe zum Gesetz "Über Insolvenz" nicht berücksichtigt. Und das bedeutet, dass vor Ende 2013. Ein einfacher Russe wird sich nicht gegen Gläubiger verteidigen können, indem er sich für bankrott erklärt - denn nach dem Text des Dokuments kann das Gesetz frühestens ein Jahr nach seiner offiziellen Veröffentlichung in Kraft treten.
Wenn dies 2013 geschieht, wird dieses Jahr in der Geschichte der Inlandsfinanzierung wirklich von Bedeutung sein. Immerhin war es 2013. Es wird genau 900 Jahre her sein, seit der erste Schuldneraufstand in Russland der Grund für die Reform des Gesetzes über Kredit- und Finanzbeziehungen war.
Verbrechen von Gläubigern
In der Begründung zum Gesetzentwurf über die Insolvenz von Einzelpersonen heißt es, dass die derzeitige Gesetzgebung angesichts ihrer Unvollkommenheit "Kreditgeber, einschließlich Kreditinstitute, dazu ermutigt, halbkriminelle Methoden zum Inkasso von Schulden anzuwenden".
Wir wissen nicht, worauf es hier ankommt - Anreize aus unvollkommenen Gesetzen oder moralischen Eigenschaften russischer Geschäftsleute, aber auch „halbkriminelle“ und offen kriminelle Methoden zum Inkasso, die russische Banken und Inkassobüros sehr aktiv einsetzen.
"Überall identifizieren Staatsanwälte Fakten über Bedrohungen für das Leben und die Gesundheit der Bürger, ihre Einschüchterung, Prügel, das Eindringen in die Wohnung und die Verbreitung von Informationen, die sie diffamieren", heißt es in einer Veröffentlichung vom Juli 2012. eine Nachricht der Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation, in der die Praxis der Inkassobüros untersucht wurde.
Die Tatsache, dass die Beziehungen zwischen Schuldnern und Kreditgebern alles andere als ideal sind, war jedoch noch vor der Erklärung des Generalstaatsanwalts kein Geheimnis. Vertreter von Banken und Inkassobüros können „unhöflich“ und nervig sein. Fast jeder Russe in den letzten Jahren war überzeugt, wenn nicht aus eigener Erfahrung, dann aus der Erfahrung seiner Freunde.
Vor neunhundert Jahren hatten fehlerhafte Schuldner in der damaligen Hauptstadt Russlands, der Hauptstadt Kiew, noch schlimmer. Für Schulden könnten sie dann leicht in die Sklaverei verkaufen, aber nicht in ein Büro, sondern in das echte. Die Haushaltsführung in Russland während der Zeit von Großherzog Swjatopolk Izyaslawitsch wurde größtenteils in Form von Sachleistungen durchgeführt. Das Geld war sogar noch größer als jetzt, und daher wurde es nicht als beschämend angesehen, die berüchtigten drei Häute von denen abzureißen, die es plötzlich brauchten.
Der Prozentsatz zum damals üblichen Zwei-Drittel-Kreditzins betrug 50% pro Jahr. So musste ein Schuldner, der beispielsweise 6 Griwna Silber geliehen hatte, dem Kreditgeber jährlich 3 Griwna Zinsen usw. zahlen, bis er die Schulden selbst zurückzahlte. Der Nichtzahler wurde zur sogenannten Beschaffung, dh der vom Gläubiger persönlich abhängige Mitarbeiter, der bis zur vollständigen Lösung des Schuldenproblems blieb. Es war jedoch praktisch unmöglich, sich von der Abhängigkeit zu befreien, da der Kauf das Darlehen selbst nicht zurückzahlte, sondern nur Zinsen, und außerdem finanziell für das ihm anvertraute Eigentum haftete, selbst in den Fällen, in denen es den Schaden physisch nicht verhindern konnte. Es war verboten, "nebenbei" zusätzliches Geld zu verdienen. Der Versuch, den Meister zumindest vorübergehend zu verlassen, um mit seiner eigenen Arbeit irgendwo Geld zu verdienen, führte zur Umwandlung des Kaufs in einen "weiß getünchten Leibeigenen", dh einen echten Sklaven.
Darüber hinaus hatte die Beschaffung nicht das Recht, den Herrn zu verklagen, die Wahrheit vom Prinzen und seinen "Ehemännern" zu suchen. Der Meister hatte jedoch nicht das Recht, die Beschaffung zu töten, aber ohne Schuld zu schlagen, war letztere nicht verboten.
Gottes Darlehen
Die Situation der alten russischen Schuldner wurde nicht einmal dadurch gerettet, dass die Bibel das Geld für Wachstum oder in modernen Begriffen für Zinskredite als Klassen gegen Gott betrachtet.
"Gib deinem Bruder weder Silber noch Brot noch irgendetwas anderes, was du dem Wachstum geben kannst; gib einem Fremden das Wachstum, aber gib deinem Bruder kein Wachstum, damit der Herr, dein Gott, dich in allem segnet, was von Hand getan wird Ihre ", weist das Alte Testament direkt darauf hin (5. Mose 23: 19-20).
Leider haben nur wenige Christen in diesem XII Jahrhundert, wenn es um Geld ging, auf die Verbote der Schrift geachtet.
"Lassen Sie die Schuldner gehen, und wenn dies unmöglich ist, dann lassen Sie zumindest das große Wachstum los, das wie eine Schlange das Elend auffrisst. Wenn Sie fasten und in der Zwischenzeit Wachstum von Ihrem Bruder nehmen, nützt es Ihnen nichts. Sie betrachten sich als Fasten, und du isst Fleisch - nicht das Fleisch von Schafen oder anderen Tieren, sondern das Fleisch deines Bruders, das es mit einem bösen Messer der Erpressung, einem ungerechten Bestechungsgeld und starkem Wachstum verhärtet ", schrieb der Chef der russischen Kirche, Metropolit Nikifor, vor 900 Jahren bitter in seiner" Anweisung ".
Aber zum Beispiel ist unser zeitgenössischer Diakon Andrei Kuraev sicher, dass es überhaupt unmöglich ist, das alttestamentliche Wucherverbot auf moderne Banker anzuwenden. "Es ist eine Sache, wenn eine Person, die hoffnungslos ist, um den Winter zu überleben, bereit ist, unter allen Umständen um einen Kredit zu bitten - von diesem Unglück zu profitieren, ist natürlich skrupellos. Aber in der modernen Welt wird Geld nicht aus dem Hunger bei der Bank genommen", sagte er in einem Interview mit der Zeitschrift "Experte".
Die Situation wurde durch die Tatsache kompliziert, dass während der Zeit von Svyatopolk Izyaslavich jüdische Finanziers in Kiew erschienen. Und sie sahen die Heiden überhaupt nicht in den heiligen Texten des Verbots, Nichtjuden Geld für Wachstum zu geben. Es heißt: "Gib dem Fremden das Wachstum."
Gegen Ende der Regierungszeit von Swjatopolk Izyaslawitsch monopolisierten jüdische Geldverleiher fast die damalige Kreditsphäre, und laut dem Historiker Sergei Solovyov "hatten sie große Macht, weshalb viele Kaufleute und Handwerker bankrott gingen". Es ist jedoch zweifelhaft, dass sich der Rest der Wucherer viel besser verhält. Am Ende machte Metropolit Nicephorus den Juden eindeutig keinen Vorwurf.
Schuldner steigen
Auf die eine oder andere Weise, aber 1113, unmittelbar nach dem Tod von Fürst Swjatopolk, brach in Kiew ein Aufstand aus, dessen Teilnehmer "die Juden vergötterten und mich plünderten". "Der Grund für den Aufstand in Kiew war anscheinend die Erpressung von Juden: Es ist wahrscheinlich, dass sie mit der damaligen Seltenheit des Geldes Schuldner mit unangemessenem Wachstum unterdrückten", erklärte Nikolai Karamzin, was in seiner Geschichte des russischen Staates geschah.
Das erste Pogrom in der russischen Geschichte endete jedoch nicht dort. Tysyatskys Hof wurde von einer heißen Hand (so etwas wie ein Burgprinz in Handels- und Justizangelegenheiten) Putyat Vyshatich geplündert. Außerdem. Der Aufstand nahm zu, Unruhen begannen nicht nur in Kiew selbst, sondern auch in den umliegenden Dörfern und Dörfern. Die Schuldner weigerten sich, Zinsen zu zahlen, und gingen gegen die am meisten gehassten Kreditgeber vor, Einkäufe aus Gehorsam gegenüber den Herren. Der Fürstenpalast, die Klöster Pechersky und Vydubitsky wurden belagert.
In dieser Situation riefen die Stadtbehörden nicht den ersten Thron Kiews an, sondern den vielversprechendsten Kandidaten, der unter dem Namen Wladimir Monomach in die russische Geschichte einging. Und als er sich weigerte, warnten sie, dass es außer ihm einfach niemanden gab, der die Rebellen ausruhte.
"Komm, Prinz, nach Kiew. Wenn du nicht kommst, dann weißt du, dass viele Probleme passieren werden, nicht nur Putyatins Hof, nicht nur Sotskys und Juden werden ausgeraubt, sondern auch deine Schwiegertochter, die Bojaren und die Klöster angreifen, und du wirst Behalte die Antwort, Prinz, wenn die Klöster auch geplündert werden ", appellierte das Establishment an den Kandidaten.
Und Monomakh ließ sich überreden, er kam mit seiner Truppe nach Kiew und "stoppte den Aufstand und die Verwirrung im Volk". "Er setzte sich auf den Tisch seines Vaters und seiner Großväter, und alle Menschen waren froh, und der Aufstand ließ nach", berichtet The Tale of Bygone Years.
Bei einem niedrigeren Prozentsatz
Vielleicht war das erste, was der neue Großherzog war, die damalige Kreditgesetzgebung zu ändern. Nach einer Besprechung mit den Tausenden, die in den Städten Berestov bei Kiew für Gericht und Handel zuständig waren, führte Monomakh zusätzlich mehrere Änderungen der alten russischen Wahrheit ein, die in die sogenannte Charta von Wolodymyr Wsewoloditsch aufgenommen wurden, die die Macht der Gläubiger über die Schuldner erheblich einschränkte
Insbesondere in der Charta heißt es: "... sie waren vor dem dritten Schnitt müde, essen ein Drittel der Kuna; selbst wer sich um zwei Schnitte kümmert, sollte es tun;
"Rez" (aus "cut" ist eine Erinnerung an die Zeit, als Pelz die Rolle des Geldes spielte) ist eine Belohnung für die Verwendung von Geld, dh Zinsen für einen Kredit. "Kuna" ist eine zählbare Silbermünze, nach verschiedenen Quellen 1/25 oder 1/50 Griwna, im Allgemeinen einfach "Geld". In das moderne Russisch übersetzt bedeutet die Norm der Charta, dass es verboten ist, Zinsen in Höhe von "zwei Dritteln", dh 50% pro Jahr, unbegrenzt oft zu erheben. Nachdem der Schuldner diesen Prozentsatz zweimal gezahlt hatte, war er verpflichtet, nur „isto“, dh den Kapitalbetrag der Schuld, zurückzugeben. Wenn der „Rez“ dreimal vom Schuldner eingezogen wurde, wurde er von der Verpflichtung zur Rückgabe von „Isto“ befreit.
Das heißt, wenn der Geldverleiher 10 Griwna verlieh, entsprach ein „dritter“ Schnitt 5 Griwna. Nachdem der Gläubiger dem Schuldner zwei Kürzungen (10 Griwna) abgenommen hatte, hatte er das Recht, den Kapitalbetrag der Schuld einzuziehen, aber nachdem er „drei Kürzungen“ (dreimal fünf Griwna) vorgenommen hatte, verlor er das Recht, die Hauptschuld einzuziehen. So wurden viele Kiewer, die vor drei oder mehr Jahren Kredite aufgenommen hatten, sofort von ihren Verpflichtungen befreit.
Die Charta verbot nicht die unbegrenzte zeitliche Erhebung von Zinsen zu ermäßigten Sätzen: "Auch wenn Sie in Griwna 10 Kunas aus dem Sommer essen, sollten Sie diese nicht fegen." Bei 10 Kuna pro Jahr aus der Griwna (in der Griwna waren es damals 50 Kuna) - das sind 20% pro Jahr, was durchaus mit den Zinssätzen für aktuelle Verbraucherkredite vergleichbar ist.
Übrigens stellen wir fest, dass in Fällen, in denen der Darlehensbetrag 3 Griwna überschritt, der Kreditgeber gesetzlich verpflichtet war, Zeugen zu haben, dass das Geld tatsächlich an den Schuldner ausgegeben wurde. Das Gericht sollte den Kreditgeber ablehnen, der sich nicht um die Anwesenheit von Zeugen kümmerte, und sagte: "Sie haben Erbarmen mit sich selbst, Sie haben Ihre Ohren nicht darauf gelegt."
Abrechnungsstunde
In der Monomakh-Charta wurden Grenzen für die Kreditzinsen festgelegt und das Verfahren für das Inkasso von Schulden festgelegt. Insbesondere verbot er die Versklavung und Vermietung von Kaufleuten in der Welt, die ihre Schulden nicht aus eigener Schuld, sondern wegen höherer Gewalt nicht begleichen konnten. Das heißt, der Kaufmann, dessen Waren auf See- oder Flussreisen ertranken oder während des Krieges oder bei einem Brand starben, mussten die Gläubiger Ratenzahlungen leisten. Ungefähr das gleiche Verfahren ist in der neuen russischen Gesetzesvorlage vorgeschrieben, wonach jeder Schuldner mit einem regelmäßigen Einkommen und ohne Vorstrafen in „wirtschaftlichen Angelegenheiten“ bis zu fünf Jahre mit Ratenzahlungen rechnen kann.
Was diejenigen betrifft, die einfach nur getrunken haben oder ihr Gut verloren haben, so war ihr Gesetz den Kreditgebern ausgeliefert. Sie haben möglicherweise auf eine Rückerstattung gewartet, dies jedoch möglicherweise nicht. "Und dein eigener freier Wille" - betont in der Charta.
In der Charta war insbesondere die Position von Kaufleuten festgelegt, die mehrere Gläubiger gleichzeitig schuldeten. In diesem Fall sollte das Eigentum des insolventen Kaufmanns (und im Falle eines Geldmangels und seiner selbst) versteigert werden, wonach er seine Schulden an Ausländer und Kaufleute aus anderen Städten zurückzahlen und den Rest auf einheimische aufteilen sollte. Wenn sich herausstellte, dass der Prinz selbst zu den Gläubigern gehörte, war er der erste, der seine eigenen erhielt.
Gleichzeitig hat die Monomakh-Charta die Situation derjenigen gelockert, die nicht bezahlt haben. Nach den neuen Regeln erhielten die Beschaffungen das Recht, „nach Kun zu suchen“, dh in ihrer Freizeit von der Arbeit für den Herrn zur Seite zu gehen, um Geld zu verdienen, das es ihm ermöglichen würde, die Schulden zu bezahlen. Nach den neuen Regeln durfte der Kauf nur "über den Fall" geschlagen werden, für die unschuldigen Schläge wurde der Täter mit einer Geldstrafe belegt.
Darüber hinaus erlaubte das Gesetz der Beschaffung, sich beim Prinzen oder den Richtern über den Vermieter zu beschweren, verteidigte ihn bei Verlust oder Beschädigung einer Sache ohne sein Verschulden. Wenn der Meister versuchte, den Kauf an "Sklaven" zu verkaufen, dh an eine vollwertige Sklaverei, wurde die Schuld als vollständig getilgt angesehen, und der Täter musste eine hohe Geldstrafe zahlen.
900 Jahre später
1113 verabschiedet Die Monomakh-Charta hat die Situation der Kreditnehmer gelockert. Zwar mussten sie, um Erleichterung zu erlangen, den ersten Aufstand der Schuldner in der russischen Geschichte arrangieren. Hoffen wir das zum Jubiläum 2013 Das gleiche Ergebnis kann ohne den russischen Aufstand erzielt werden.
Was ist dort gleich? Trotzdem sind neun Jahrhunderte vergangen, und das Ergebnis verspricht besser zu werden. Zumindest, weil nach den neuen Regeln selbst der am stärksten gestörte Schuldner, der während der ihm zugewiesenen Umschuldungsperiode nicht abbezahlt hat, nicht in die Sklaverei fällt, sondern nur für bankrott erklärt wird. Und das ist sicher viel weniger unangenehm! Nun, Sie werden sich für einige Jahre nicht als Einzelunternehmer registrieren können und für weitere fünf Jahre werden Sie keinen neuen Kredit erhalten können - das ist nur ein Geschäft! Aber niemand wird dich im Stall schlagen können, selbst wenn "über die Sache".
Evgeny Kalyukov, RBC
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Original message
Кредит по-русски: что надо знать, когда берешь у банка в долг
Бесплатный сыр: агрессивный маркетинг банков никто не отменял
Генпрокуратура: Коллекторы запугивают и избивают должников
Девять веков назад на Руси сложилась революционная ситуация - кредиторы не могли взимать долги по-старому, а должники не хотели их платить.
Обратились мы к прошлому совсем не случайно. Принятие закона о банкротстве физических лиц, о необходимости которого говорят вот уже несколько лет, вновь отложено. Разработанный правительством РФ проект поправок в закон "О несостоятельности" Госдума до своего ухода на каникулы так и не рассмотрела. А это значит, что раньше конца 2013г. защититься от кредиторов, признав себя банкротом, у простого россиянина не выйдет - ведь, согласно тексту документа, закон сможет вступить в силу не раньше, чем через год после официального опубликования.
Если это все же произойдет в 2013г., то год этот станет в истории отечественных финансов поистине знаковым. Ведь именно в 2013г. исполнится ровно 900 лет со дня первого на Руси восстания должников, ставшего причиной реформы законодательства о кредитно-финансовых отношениях.
Криминал от кредиторов
В пояснительной записке к законопроекту о банкротстве физических лиц отмечается, что действующее законодательство ввиду своего несовершенства "стимулирует кредиторов, в том числе кредитные организации, к использованию полукриминальных способов взыскания долгов".
Не знаем, что уж тут первично - стимулирование со стороны несовершенного законодательства или моральные качества российских бизнесменов, но и "полукриминальные", и откровенно преступные способы выбивания долгов российские банки и коллекторские агентства используют весьма активно.
"Повсеместно прокурорами выявляются факты угроз жизни и здоровью граждан, их запугивания, избиения, вторжения в жилище, распространения порочащих их сведений", - отмечается в опубликованном в июле 2012г. сообщении Генеральной прокуратуры РФ, изучившей практику работы коллекторских агентств.
Впрочем, то, что отношения должников и заимодавцев далеки от идеальных, не было секретом и до заявления Генпрокуратуры. В том, как "невежливы" и назойливы могут быть представители банков и коллекторских агентств, едва ли не каждый россиянин за последние годы убедился если не на своем собственном опыте, то уж на опыте своих знакомых точно.
Но девятьсот лет назад в тогдашней столице Руси, стольном граде Киеве, неисправным должникам приходилось еще хуже. За долги тогда запросто могли продать в рабство, да не офисное, а самое настоящее. Хозяйство на Руси во времена великого князя Святополка Изяславича велось, по большей части, натуральное, деньги были еще большим дефицитом, чем сейчас, а потому с тех, кому они вдруг понадобились, не считалось зазорным драть пресловутые три шкуры.
Процент по обычной для того времени ставке кредита "на два третий" составлял 50% годовых. Таким образом, должник, взявший в долг, к примеру, 6 гривен серебра, должен был ежегодно выплачивать заимодавцу 3 гривны процентов и так до тех пор, пока не погасит сам долг. Неплательщик же превращался в так называемого закупа, то есть лично зависимого от кредитора работника, которым и оставался до тех пор, пока проблема задолженности не будет полностью урегулирована. Однако освободиться от зависимости было практически невозможно, так как трудом своим закуп погашал не саму ссуду, а только проценты на нее, и к тому же нес материальную ответственность за доверенное ему имущество даже в тех случаях, когда физически не мог предотвратить ущерба. Подрабатывать же "на стороне" закупу запрещалось. Попытка уйти от господина хотя бы на время, чтобы своим трудом добыть где-нибудь деньги, влекла за собой превращение закупа в "обельного холопа", то есть уже самого настоящего раба.
Вдобавок ко всему закуп не имел права судиться с господином, искать правды у князя и его "мужей". Господин, правда, не имел права убивать закупа, но бить безо всякой вины последнего не возбранялось.
Богопротивный кредит
Положения древнерусских должников не спасало даже то, что дача денег в рост, или, говоря современным языком, кредитование под процент, Библией причисляется к занятиям богопротивным.
"Не отдавай в рост брату твоему ни серебра, ни хлеба, ни чего-либо другого, что можно отдавать в рост; иноземцу отдавай в рост, а брату твоему не отдавай в рост, чтобы Господь Бог твой благословил тебя во всем, что делается руками твоими", - прямо указывает Ветхий Завет (Второзаконие, 23:19-20).
Увы, когда дело доходило до денег, немногие христиане и в том XII веке обращали внимание на запреты Писания.
"Отпусти должникам долги, а если это невозможно, то отпусти, по крайней мере, большой рост, который, подобно змию, снедает убогих. Если же ты постишься и между тем с брата берешь рост, нет тебе никакой пользы. Ты считаешь себя постящимся, а вкушаешь мясо - не мясо овцы или других животных, но плоть брата твоего, закалая его злым ножом лихоимания, неправедной мзды, тяжкого роста", - с горечью писал 900 лет назад в своем "Поучении" глава русской церкви митрополит Никифор.
А вот, к примеру, наш современник дьякон Андрей Кураев уверен, что прилагать к современным банкирам ветхозаветный запрет на ростовщичество вообще нельзя. "Одно дело, когда человек от безвыходности, чтобы пережить зиму, готов просить кредит на любых условиях, - наживаться на этой беде, конечно, бессовестно. А в современном мире деньги в банке берут совсем не от голода", - заявил он в интервью журналу "Эксперт".
Ситуация осложнялась тем, что именно во времена Святополка Изяславича в Киеве появились еврейские финансисты. А они в священных текстах запрета на дачу денег в рост неевреям вообще не видели. Сказано же: "Иноземцу отдавай в рост".
К концу правления Святополка Изяславича евреи-ростовщики едва ли не монополизировали тогдашнюю кредитную сферу, и, по словам историка Сергея Соловьева, "имели великую власть, из-за чего многие купцы и ремесленники разорились". Сомнительно, впрочем, чтобы остальные ростовщики вели себя намного лучше. В конце концов, митрополит Никифор упрекал явно не иудеев.
Восстание должников
Так или иначе, но в 1113г., сразу после смерти князя Святополка, в Киеве вспыхнуло восстание, участники которого "идоша на жиды и разграбиша я". "Причиною Киевского мятежа было, кажется, лихоимство евреев: вероятно, что они, пользуясь тогдашнею редкостию денег, угнетали должников неумеренными ростами", - объяснял происходящее в своей "Истории Государства Российского" Николай Карамзин.
Однако первым в русской истории погромом дело не кончилось. Под горячую руку разграбили двор тысяцкого (что-то вроде замкнязя по торговым и судебным делам) Путяты Вышатича. Дальше - больше. Мятеж нарастал, волнения начались не только в самом Киеве, но и в близлежащих слободах и деревнях. Должники отказывались выплачивать проценты и расправлялись с наиболее ненавистными заимодавцами, закупы вышли из повиновения господам. В осаде оказался княжеский дворец, Печерский и Выдубицкий монастыри.
В этой ситуации городские власти призвали на киевский престол не первого в очереди, но наиболее перспективного на их взгляд претендента, вошедшего в русскую историю под именем Владимира Мономаха. А когда тот, было, отказался, предупредили, что кроме него унять восставших просто некому.
"Приходи, княже, в Киев; если не придешь, то знай, что много бед произойдет, не только Путятин двор, не только сотских и евреев пограбят, но нападут и на невестку твою, и на бояр, и на монастыри, и будешь ты ответ держать, княже, если разграбят и монастыри", - апеллировал к кандидату истеблишмент.
И Мономах дал себя уговорить, пришел со своей дружиной в Киев и "прекратил мятеж и смятение в людях". "Сел он на столе отца своего и дедов своих, и все люди рады были, и мятеж улегся", сообщает "Повесть временных лет".
Под меньший процент
Едва ли не первым делом нового великого князя стало внесение изменений в тогдашнее кредитное законодательство. Посовещавшись в селе Берестове под Киевом с тысяцкими, которые ведали в городах судом и торговлей, Мономах дополнительно внес в старую "Русскую правду" несколько поправок, объединенных в так называемый "Устав Володимерь Всеволодича", заметно ограничившим власть кредиторов над должниками
В Уставе, в частности, указывалось: "...уставили до третьего реза, оже емлеть в треть куны; аже кто возметь два реза, то ему исто; паки ли возметь три резы, то иста ему не взята".
"Рез" (от "прирезать" - напоминание о времени, когда роль денег выполнял мех) - это вознаграждение за пользование деньгами, то есть, собственно говоря, проценты по кредиту. "Куна" - счетная серебряная монета, по разным данным 1/25 или 1/50 гривны, в общем случае просто "деньги". В переводе на современный русский язык, норма Устава означает, что проценты по ставке "на два третий", то есть 50% годовых, запретили взимать неограниченное число раз. После того, как должник дважды выплачивал такой процент, он обязан был вернуть только "исто", то есть основную сумму долга. Если же "рез" взыскивался с должника трижды, от обязанности вернуть "исто" тот освобождался.
То есть если ростовщик дал в долг 10 гривен, то один "третий" рез был равен 5 гривнам. Взяв с должника два реза (10 гривен), кредитор имел право на взыскание основной суммы долга, но, взяв "три реза" (три раза по пять гривен), терял право на взыскание основного долга. Таким образом, множество киевлян, взявших в долг три и более года назад, разом освободились от своих обязательств.
Неограниченного по времени взимания процентов по пониженным ставкам Устав не запрещал: "Аже кто емлеть по 10 кунь от лета на гривну, то того не отметати". По 10 кун на год с гривны (в гривне было тогда 50 кун) - это 20% годовых, что вполне сопоставимо со ставками по нынешним потребительским кредитам.
Отметим, кстати, что в случаях, когда сумма займа превышала 3 гривны, закон обязывал кредитора иметь свидетелей того, что деньги должнику действительно были выданы. Не озаботившемуся наличием свидетелей заимодавцу суд должен был отказать: "Промиловался еси, оже еси не ставил послуховъ".
Час расплаты
Устанавливая предельные размеры ставок по кредитам, Устав Мономаха определял и порядок взыскания долга. В частности, он запретил закабалять и пускать по миру купцов, не сумевших расплатиться с долгами не по собственной вине, но из-за форс-мажора. То есть купцу, товар которого утонул во время путешествия по морю или реке, или погиб во время войны или от пожара, кредиторы обязаны были предоставить рассрочку. Примерно такой же порядок действий предписывается и новым российским законопроектом, в соответствии с которым всякий должник, имеющий постоянный доход и не имеющий судимостей по "экономическим делам", может рассчитывать на рассрочку по платежам на срок до пяти лет.
Что касается тех, кто свое добро просто пропил или проиграл, то их закон отдавал на милость заимодавцев. Могли и подождать с возвратом денег, но могли и не делать этого. "А своя имъ воля", - подчеркивалось в Уставе.
Особо оговаривалось в Уставе положение купцов, задолжавших сразу нескольким кредиторам. В таком случае имущество неплатежеспособного коммерсанта (а в случае нехватки средств и его самого) полагалось продать с торгов, после чего погасить его долги перед иностранцами и купцами из других городов, а оставшееся разделить между местными. Если же среди кредиторов оказывался сам князь, то первым получал свое именно он.
Одновременно с этим Устав Мономаха облегчил положение тех, кто так и не сумел расплатиться. По новым правилам, закупы получили право "искать кун", то есть в свободное от работы на господина время отправляться на сторону с целью заработка, который дал бы ему возможность выплатить долг. Бить закупа разрешалось по новым правилам не иначе как "про дело", за безвинное же битье с обидчика взимался штраф.
Кроме того, закон дозволял закупу жаловаться на хозяина князю или судьям, защищал его в случае пропажи или порчи какой-нибудь вещи без вины с его стороны. Если же господин пытался продать закупа в "обельные холопы", то есть уже в полноценное рабство, долг считался полностью погашенным, виновник же обязан был выплатить крупный штраф.
900 лет спустя
Принятый в 1113г. Устав Мономаха положение заемщиков облегчил. Правда, чтобы добиться послаблений, им пришлось устроить первый в русской истории мятеж должников. Будем надеяться, что в юбилейном 2013г. такого же результата удастся достичь и без русского бунта.
Да что там такого же! Все-таки девять веков прошло, так что результат обещает быть лучше. Как минимум потому, что по новым правилам даже самый неисправный должник, не сумевший расплатиться во время выделенного ему срока реструктуризации долгов, не попадет в рабство, но всего лишь будет объявлен банкротом. А это, уж будьте уверены, куда менее неприятно! Ну не сумеете вы какой-то годик зарегистрироваться в качестве индивидуального предпринимателя да еще пять лет не сможете получить новый кредит - всего-то и делов! Зато никто не сможет вас бить на конюшне, пусть даже и "про дело".
Евгений Калюков, РБК
Читать полностью: [DLMURL]https://top.rbc.ru/economics/06/08/2012/663195.shtml[/DLMURL]
Бесплатный сыр: агрессивный маркетинг банков никто не отменял
Генпрокуратура: Коллекторы запугивают и избивают должников
Девять веков назад на Руси сложилась революционная ситуация - кредиторы не могли взимать долги по-старому, а должники не хотели их платить.
Обратились мы к прошлому совсем не случайно. Принятие закона о банкротстве физических лиц, о необходимости которого говорят вот уже несколько лет, вновь отложено. Разработанный правительством РФ проект поправок в закон "О несостоятельности" Госдума до своего ухода на каникулы так и не рассмотрела. А это значит, что раньше конца 2013г. защититься от кредиторов, признав себя банкротом, у простого россиянина не выйдет - ведь, согласно тексту документа, закон сможет вступить в силу не раньше, чем через год после официального опубликования.
Если это все же произойдет в 2013г., то год этот станет в истории отечественных финансов поистине знаковым. Ведь именно в 2013г. исполнится ровно 900 лет со дня первого на Руси восстания должников, ставшего причиной реформы законодательства о кредитно-финансовых отношениях.
Криминал от кредиторов
В пояснительной записке к законопроекту о банкротстве физических лиц отмечается, что действующее законодательство ввиду своего несовершенства "стимулирует кредиторов, в том числе кредитные организации, к использованию полукриминальных способов взыскания долгов".
Не знаем, что уж тут первично - стимулирование со стороны несовершенного законодательства или моральные качества российских бизнесменов, но и "полукриминальные", и откровенно преступные способы выбивания долгов российские банки и коллекторские агентства используют весьма активно.
"Повсеместно прокурорами выявляются факты угроз жизни и здоровью граждан, их запугивания, избиения, вторжения в жилище, распространения порочащих их сведений", - отмечается в опубликованном в июле 2012г. сообщении Генеральной прокуратуры РФ, изучившей практику работы коллекторских агентств.
Впрочем, то, что отношения должников и заимодавцев далеки от идеальных, не было секретом и до заявления Генпрокуратуры. В том, как "невежливы" и назойливы могут быть представители банков и коллекторских агентств, едва ли не каждый россиянин за последние годы убедился если не на своем собственном опыте, то уж на опыте своих знакомых точно.
Но девятьсот лет назад в тогдашней столице Руси, стольном граде Киеве, неисправным должникам приходилось еще хуже. За долги тогда запросто могли продать в рабство, да не офисное, а самое настоящее. Хозяйство на Руси во времена великого князя Святополка Изяславича велось, по большей части, натуральное, деньги были еще большим дефицитом, чем сейчас, а потому с тех, кому они вдруг понадобились, не считалось зазорным драть пресловутые три шкуры.
Процент по обычной для того времени ставке кредита "на два третий" составлял 50% годовых. Таким образом, должник, взявший в долг, к примеру, 6 гривен серебра, должен был ежегодно выплачивать заимодавцу 3 гривны процентов и так до тех пор, пока не погасит сам долг. Неплательщик же превращался в так называемого закупа, то есть лично зависимого от кредитора работника, которым и оставался до тех пор, пока проблема задолженности не будет полностью урегулирована. Однако освободиться от зависимости было практически невозможно, так как трудом своим закуп погашал не саму ссуду, а только проценты на нее, и к тому же нес материальную ответственность за доверенное ему имущество даже в тех случаях, когда физически не мог предотвратить ущерба. Подрабатывать же "на стороне" закупу запрещалось. Попытка уйти от господина хотя бы на время, чтобы своим трудом добыть где-нибудь деньги, влекла за собой превращение закупа в "обельного холопа", то есть уже самого настоящего раба.
Вдобавок ко всему закуп не имел права судиться с господином, искать правды у князя и его "мужей". Господин, правда, не имел права убивать закупа, но бить безо всякой вины последнего не возбранялось.
Богопротивный кредит
Положения древнерусских должников не спасало даже то, что дача денег в рост, или, говоря современным языком, кредитование под процент, Библией причисляется к занятиям богопротивным.
"Не отдавай в рост брату твоему ни серебра, ни хлеба, ни чего-либо другого, что можно отдавать в рост; иноземцу отдавай в рост, а брату твоему не отдавай в рост, чтобы Господь Бог твой благословил тебя во всем, что делается руками твоими", - прямо указывает Ветхий Завет (Второзаконие, 23:19-20).
Увы, когда дело доходило до денег, немногие христиане и в том XII веке обращали внимание на запреты Писания.
"Отпусти должникам долги, а если это невозможно, то отпусти, по крайней мере, большой рост, который, подобно змию, снедает убогих. Если же ты постишься и между тем с брата берешь рост, нет тебе никакой пользы. Ты считаешь себя постящимся, а вкушаешь мясо - не мясо овцы или других животных, но плоть брата твоего, закалая его злым ножом лихоимания, неправедной мзды, тяжкого роста", - с горечью писал 900 лет назад в своем "Поучении" глава русской церкви митрополит Никифор.
А вот, к примеру, наш современник дьякон Андрей Кураев уверен, что прилагать к современным банкирам ветхозаветный запрет на ростовщичество вообще нельзя. "Одно дело, когда человек от безвыходности, чтобы пережить зиму, готов просить кредит на любых условиях, - наживаться на этой беде, конечно, бессовестно. А в современном мире деньги в банке берут совсем не от голода", - заявил он в интервью журналу "Эксперт".
Ситуация осложнялась тем, что именно во времена Святополка Изяславича в Киеве появились еврейские финансисты. А они в священных текстах запрета на дачу денег в рост неевреям вообще не видели. Сказано же: "Иноземцу отдавай в рост".
К концу правления Святополка Изяславича евреи-ростовщики едва ли не монополизировали тогдашнюю кредитную сферу, и, по словам историка Сергея Соловьева, "имели великую власть, из-за чего многие купцы и ремесленники разорились". Сомнительно, впрочем, чтобы остальные ростовщики вели себя намного лучше. В конце концов, митрополит Никифор упрекал явно не иудеев.
Восстание должников
Так или иначе, но в 1113г., сразу после смерти князя Святополка, в Киеве вспыхнуло восстание, участники которого "идоша на жиды и разграбиша я". "Причиною Киевского мятежа было, кажется, лихоимство евреев: вероятно, что они, пользуясь тогдашнею редкостию денег, угнетали должников неумеренными ростами", - объяснял происходящее в своей "Истории Государства Российского" Николай Карамзин.
Однако первым в русской истории погромом дело не кончилось. Под горячую руку разграбили двор тысяцкого (что-то вроде замкнязя по торговым и судебным делам) Путяты Вышатича. Дальше - больше. Мятеж нарастал, волнения начались не только в самом Киеве, но и в близлежащих слободах и деревнях. Должники отказывались выплачивать проценты и расправлялись с наиболее ненавистными заимодавцами, закупы вышли из повиновения господам. В осаде оказался княжеский дворец, Печерский и Выдубицкий монастыри.
В этой ситуации городские власти призвали на киевский престол не первого в очереди, но наиболее перспективного на их взгляд претендента, вошедшего в русскую историю под именем Владимира Мономаха. А когда тот, было, отказался, предупредили, что кроме него унять восставших просто некому.
"Приходи, княже, в Киев; если не придешь, то знай, что много бед произойдет, не только Путятин двор, не только сотских и евреев пограбят, но нападут и на невестку твою, и на бояр, и на монастыри, и будешь ты ответ держать, княже, если разграбят и монастыри", - апеллировал к кандидату истеблишмент.
И Мономах дал себя уговорить, пришел со своей дружиной в Киев и "прекратил мятеж и смятение в людях". "Сел он на столе отца своего и дедов своих, и все люди рады были, и мятеж улегся", сообщает "Повесть временных лет".
Под меньший процент
Едва ли не первым делом нового великого князя стало внесение изменений в тогдашнее кредитное законодательство. Посовещавшись в селе Берестове под Киевом с тысяцкими, которые ведали в городах судом и торговлей, Мономах дополнительно внес в старую "Русскую правду" несколько поправок, объединенных в так называемый "Устав Володимерь Всеволодича", заметно ограничившим власть кредиторов над должниками
В Уставе, в частности, указывалось: "...уставили до третьего реза, оже емлеть в треть куны; аже кто возметь два реза, то ему исто; паки ли возметь три резы, то иста ему не взята".
"Рез" (от "прирезать" - напоминание о времени, когда роль денег выполнял мех) - это вознаграждение за пользование деньгами, то есть, собственно говоря, проценты по кредиту. "Куна" - счетная серебряная монета, по разным данным 1/25 или 1/50 гривны, в общем случае просто "деньги". В переводе на современный русский язык, норма Устава означает, что проценты по ставке "на два третий", то есть 50% годовых, запретили взимать неограниченное число раз. После того, как должник дважды выплачивал такой процент, он обязан был вернуть только "исто", то есть основную сумму долга. Если же "рез" взыскивался с должника трижды, от обязанности вернуть "исто" тот освобождался.
То есть если ростовщик дал в долг 10 гривен, то один "третий" рез был равен 5 гривнам. Взяв с должника два реза (10 гривен), кредитор имел право на взыскание основной суммы долга, но, взяв "три реза" (три раза по пять гривен), терял право на взыскание основного долга. Таким образом, множество киевлян, взявших в долг три и более года назад, разом освободились от своих обязательств.
Неограниченного по времени взимания процентов по пониженным ставкам Устав не запрещал: "Аже кто емлеть по 10 кунь от лета на гривну, то того не отметати". По 10 кун на год с гривны (в гривне было тогда 50 кун) - это 20% годовых, что вполне сопоставимо со ставками по нынешним потребительским кредитам.
Отметим, кстати, что в случаях, когда сумма займа превышала 3 гривны, закон обязывал кредитора иметь свидетелей того, что деньги должнику действительно были выданы. Не озаботившемуся наличием свидетелей заимодавцу суд должен был отказать: "Промиловался еси, оже еси не ставил послуховъ".
Час расплаты
Устанавливая предельные размеры ставок по кредитам, Устав Мономаха определял и порядок взыскания долга. В частности, он запретил закабалять и пускать по миру купцов, не сумевших расплатиться с долгами не по собственной вине, но из-за форс-мажора. То есть купцу, товар которого утонул во время путешествия по морю или реке, или погиб во время войны или от пожара, кредиторы обязаны были предоставить рассрочку. Примерно такой же порядок действий предписывается и новым российским законопроектом, в соответствии с которым всякий должник, имеющий постоянный доход и не имеющий судимостей по "экономическим делам", может рассчитывать на рассрочку по платежам на срок до пяти лет.
Что касается тех, кто свое добро просто пропил или проиграл, то их закон отдавал на милость заимодавцев. Могли и подождать с возвратом денег, но могли и не делать этого. "А своя имъ воля", - подчеркивалось в Уставе.
Особо оговаривалось в Уставе положение купцов, задолжавших сразу нескольким кредиторам. В таком случае имущество неплатежеспособного коммерсанта (а в случае нехватки средств и его самого) полагалось продать с торгов, после чего погасить его долги перед иностранцами и купцами из других городов, а оставшееся разделить между местными. Если же среди кредиторов оказывался сам князь, то первым получал свое именно он.
Одновременно с этим Устав Мономаха облегчил положение тех, кто так и не сумел расплатиться. По новым правилам, закупы получили право "искать кун", то есть в свободное от работы на господина время отправляться на сторону с целью заработка, который дал бы ему возможность выплатить долг. Бить закупа разрешалось по новым правилам не иначе как "про дело", за безвинное же битье с обидчика взимался штраф.
Кроме того, закон дозволял закупу жаловаться на хозяина князю или судьям, защищал его в случае пропажи или порчи какой-нибудь вещи без вины с его стороны. Если же господин пытался продать закупа в "обельные холопы", то есть уже в полноценное рабство, долг считался полностью погашенным, виновник же обязан был выплатить крупный штраф.
900 лет спустя
Принятый в 1113г. Устав Мономаха положение заемщиков облегчил. Правда, чтобы добиться послаблений, им пришлось устроить первый в русской истории мятеж должников. Будем надеяться, что в юбилейном 2013г. такого же результата удастся достичь и без русского бунта.
Да что там такого же! Все-таки девять веков прошло, так что результат обещает быть лучше. Как минимум потому, что по новым правилам даже самый неисправный должник, не сумевший расплатиться во время выделенного ему срока реструктуризации долгов, не попадет в рабство, но всего лишь будет объявлен банкротом. А это, уж будьте уверены, куда менее неприятно! Ну не сумеете вы какой-то годик зарегистрироваться в качестве индивидуального предпринимателя да еще пять лет не сможете получить новый кредит - всего-то и делов! Зато никто не сможет вас бить на конюшне, пусть даже и "про дело".
Евгений Калюков, РБК
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