- Mitglied seit
- 18.08.2010
- Beiträge
- 2.833
- Punkte für Reaktionen
- 118
- Punkte
- 63
- Alter
- 52
- Website
- Odis11.ru
In Udmurtien kommt ein Priester zu den Schuldnern. Und im Kuban wurden Fotos von Verstößen im Internet veröffentlicht. In Zukunft wollen Porträts von Nichtzahlern auf der Straße hängen - auf Werbetafeln.
Die Gerichtsvollzieher von Udmurtien machten mit einem Priester einen Überfall auf Unterhaltszahler. Wir gingen hier um mehrere Häuser herum - sie verweilten lange. Das Erscheinen des Vaters des Gastgebers überraschte. Nach einem Gespräch mit dem Geistlichen erklärte er sich sogar bereit, die erforderlichen Papiere zu unterschreiben, und versprach, die fünfzigtausendste Schuld so schnell wie möglich zu begleichen. Nach Angaben der Gerichtsvollzieher wirken solche Überfälle selbst bei Müttern und Vätern, denen die elterlichen Rechte entzogen sind, ernüchternd.
Aber im Kuban ging es noch weiter: Lokale Gerichtsvollzieher veröffentlichen jetzt Fotos von böswilligen Säumigen im Internet. Allein in den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurden zu diesen Fragen fast sechshundert Entscheidungen getroffen. Die Informationen sind gemeinfrei, und jetzt kann sich jeder mit der Geschichte der Draft Dodger vertraut machen.
Vitaly Solovyov schuldete seinen minderjährigen Kindern mehr als dreihunderttausend Rubel. Das Eigentum des Schuldners wurde beschlagnahmt, Reisen ins Ausland wurden ihm ebenfalls verschlossen, der Wehrpflichtige wurde auf die Fahndungsliste gesetzt. Gerichtsvollzieher sagen, dass nach der Veröffentlichung seines Fotos im Internet die Chance, einen Schuldner zu finden, um ein Vielfaches steigt.
Eine ähnliche Praxis wird bald in ganz Russland eingeführt. Roskomnadzor erlaubte Gerichtsvollziehern, Bilder von böswilligen Säumigen öffentlich zugänglich zu machen. Dies betrifft vor allem die Unterhaltsschuldner.
„Ich denke, die Gerichtsvollzieher haben das Recht, selbst zu entscheiden, und sie verstehen, warum sie dies tun, wie sie es tun, wie effektiv es ist, wie sehr es allen Regeln und Standards entspricht. Wir können nur sagen, dass im Gesetz über personenbezogene Daten in Artikel 11 Teil 2 geschrieben steht, dass dies möglich ist, wenn die Verarbeitung und Verbreitung personenbezogener Daten, einschließlich biometrischer Daten in Form von Fotos, zur Durchsetzung von Gerichtsentscheidungen erfolgt “, so die Presse Sekretär von Roskomnadzor Vladimir Pikov.
Bilder von Schuldnern werden nicht nur im Internet veröffentlicht: Gerichtsvollzieher haben gesetzlich das Recht, die Dienste der Medien kostenlos zu nutzen. Die Angelegenheit wird jedoch nicht nur auf Massenmedien beschränkt sein - Fotos von Schuldnern werden auf Werbetafeln erscheinen. Sie werden dies auf der Grundlage von sozialer Werbung tun.
Die Idee, Fotos von Schuldnern für alle sichtbar zu machen, wurde von Menschenrechtsverteidigern und Anwälten nicht bestätigt. Anwälte sind sich sicher, dass solche Innovationen die Situation nicht grundlegend verändern werden.
"Es gibt Kategorien, denen es egal ist, was mit ihnen passiert. In Bezug auf diese Personen glaube ich, dass dies legitim ist, aber die Frage ist anders - wie effektiv ist es. Der Effekt kann sich auf diejenigen Personen beziehen, die sich Sorgen um ihren Ruf als Unternehmen, um ihre Ehre und Würde machen “, sagte der Anwalt Igor Simonov.
Wann und vor allem auf welchen Bannern die ersten Bilder von böswilligen Säumigen erscheinen, wissen die Gerichtsvollzieher noch nicht. Es ist nur bekannt, dass diese Liste nicht nur auf einen einzigen Unterhaltsschuldner beschränkt sein wird: Wer nicht für Bankdarlehen bezahlt hat, läuft auch Gefahr, sein Image auf Werbetafeln zu sehen.
Die Gerichtsvollzieher von Udmurtien machten mit einem Priester einen Überfall auf Unterhaltszahler. Wir gingen hier um mehrere Häuser herum - sie verweilten lange. Das Erscheinen des Vaters des Gastgebers überraschte. Nach einem Gespräch mit dem Geistlichen erklärte er sich sogar bereit, die erforderlichen Papiere zu unterschreiben, und versprach, die fünfzigtausendste Schuld so schnell wie möglich zu begleichen. Nach Angaben der Gerichtsvollzieher wirken solche Überfälle selbst bei Müttern und Vätern, denen die elterlichen Rechte entzogen sind, ernüchternd.
Aber im Kuban ging es noch weiter: Lokale Gerichtsvollzieher veröffentlichen jetzt Fotos von böswilligen Säumigen im Internet. Allein in den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurden zu diesen Fragen fast sechshundert Entscheidungen getroffen. Die Informationen sind gemeinfrei, und jetzt kann sich jeder mit der Geschichte der Draft Dodger vertraut machen.
Vitaly Solovyov schuldete seinen minderjährigen Kindern mehr als dreihunderttausend Rubel. Das Eigentum des Schuldners wurde beschlagnahmt, Reisen ins Ausland wurden ihm ebenfalls verschlossen, der Wehrpflichtige wurde auf die Fahndungsliste gesetzt. Gerichtsvollzieher sagen, dass nach der Veröffentlichung seines Fotos im Internet die Chance, einen Schuldner zu finden, um ein Vielfaches steigt.
Eine ähnliche Praxis wird bald in ganz Russland eingeführt. Roskomnadzor erlaubte Gerichtsvollziehern, Bilder von böswilligen Säumigen öffentlich zugänglich zu machen. Dies betrifft vor allem die Unterhaltsschuldner.
„Ich denke, die Gerichtsvollzieher haben das Recht, selbst zu entscheiden, und sie verstehen, warum sie dies tun, wie sie es tun, wie effektiv es ist, wie sehr es allen Regeln und Standards entspricht. Wir können nur sagen, dass im Gesetz über personenbezogene Daten in Artikel 11 Teil 2 geschrieben steht, dass dies möglich ist, wenn die Verarbeitung und Verbreitung personenbezogener Daten, einschließlich biometrischer Daten in Form von Fotos, zur Durchsetzung von Gerichtsentscheidungen erfolgt “, so die Presse Sekretär von Roskomnadzor Vladimir Pikov.
Bilder von Schuldnern werden nicht nur im Internet veröffentlicht: Gerichtsvollzieher haben gesetzlich das Recht, die Dienste der Medien kostenlos zu nutzen. Die Angelegenheit wird jedoch nicht nur auf Massenmedien beschränkt sein - Fotos von Schuldnern werden auf Werbetafeln erscheinen. Sie werden dies auf der Grundlage von sozialer Werbung tun.
Die Idee, Fotos von Schuldnern für alle sichtbar zu machen, wurde von Menschenrechtsverteidigern und Anwälten nicht bestätigt. Anwälte sind sich sicher, dass solche Innovationen die Situation nicht grundlegend verändern werden.
"Es gibt Kategorien, denen es egal ist, was mit ihnen passiert. In Bezug auf diese Personen glaube ich, dass dies legitim ist, aber die Frage ist anders - wie effektiv ist es. Der Effekt kann sich auf diejenigen Personen beziehen, die sich Sorgen um ihren Ruf als Unternehmen, um ihre Ehre und Würde machen “, sagte der Anwalt Igor Simonov.
Wann und vor allem auf welchen Bannern die ersten Bilder von böswilligen Säumigen erscheinen, wissen die Gerichtsvollzieher noch nicht. Es ist nur bekannt, dass diese Liste nicht nur auf einen einzigen Unterhaltsschuldner beschränkt sein wird: Wer nicht für Bankdarlehen bezahlt hat, läuft auch Gefahr, sein Image auf Werbetafeln zu sehen.
Original message
В Удмуртии к должникам приходит священник. А на Кубани фото нарушителей стали публиковать в Интернете. В будущем портреты неплательщиков хотят вывешивать и на улицах — на рекламных щитах.
В рейд по неплательщикам алиментов судебные приставы Удмуртии отправились со священником. Обошли несколько домов, в этом — задержались надолго. Появление батюшки хозяина удивило. После беседы со священнослужителем он даже согласился подписать необходимые бумаги и пообещал поскорее рассчитаться с пятидесятитысячным долгом. По словам приставов, такие рейды действуют отрезвляюще даже на тех мам и пап, которые лишены родительских прав.
А вот на Кубани пошли дальше: местные судебные приставы теперь публикуют фотографии злостных неплательщиков в Интернете. Только за первые семь месяцев этого года там вынесли почти шестьсот постановлений по таким делам. Информация находится в открытом доступе, и теперь с историей уклонистов может познакомиться каждый желающий.
Виталий Соловьев задолжал своим несовершеннолетним детям более трех сот тысяч рублей. На имущество должника наложили арест, выезд за рубеж ему тоже закрыли, уклониста объявили в розыск. Приставы говорят, после публикации его фото в Интернете шанс найти должника увеличивается в несколько раз.
Подобная практика уже скоро будет внедрена на территории всей России. Роскомнадзор разрешил приставам размещать изображения злостных неплательщиков в открытом доступе. В первую очередь это касается должников по алиментам.
«Что касается мест опубликования, я думаю, судебные приставы вправе сами решать и они понимают, зачем они это делают, как они это делают, насколько это будет эффективно, насколько это соответствует всем правилам и нормам. Мы можем только сказать, что в законе о персональных данных в статье 11, части второй написано, что если обработка и распространение персональных данных, в том числе биометрических в виде фотографий, делаются для исполнения решений суда, то это возможно», — говорит пресс-секретарь Роскомнадзора Владимир Пиков.
Изображения должников будут размещать не только в Интернете: по закону приставы имеют право бесплатно пользоваться услугами СМИ. Однако только лишь масс-медиа дело не ограничится — фотографии должников появятся и на биллбордах. Делать это будут на правах социальной рекламы.
Идея выставлять на всеобщее обозрение фотографии должников не нашла отклика у правозащитников и адвокатов. Юристы уверены: подобные нововведения ситуацию кардинально не изменят.
«Есть такие категории, которым вообще наплевать, что происходит в отношении них. В отношении этих лиц я считаю, что это правомерно, но вопрос в другом — насколько это эффективно. Эффект может быть в отношении тех людей, которые беспокоятся о своей деловой репутации, о своих чести и достоинстве», — считает адвокат Игорь Симонов.
Когда, а главное, на каких именно баннерах появятся первые изображения злостных неплательщиков, судебные приставы пока не знают. Известно лишь, что одними должниками по алиментам этот список точно не ограничится: увидеть свое изображение на рекламных щитах рискуют еще и те, кто не рассчитался по банковским кредитам.
В рейд по неплательщикам алиментов судебные приставы Удмуртии отправились со священником. Обошли несколько домов, в этом — задержались надолго. Появление батюшки хозяина удивило. После беседы со священнослужителем он даже согласился подписать необходимые бумаги и пообещал поскорее рассчитаться с пятидесятитысячным долгом. По словам приставов, такие рейды действуют отрезвляюще даже на тех мам и пап, которые лишены родительских прав.
А вот на Кубани пошли дальше: местные судебные приставы теперь публикуют фотографии злостных неплательщиков в Интернете. Только за первые семь месяцев этого года там вынесли почти шестьсот постановлений по таким делам. Информация находится в открытом доступе, и теперь с историей уклонистов может познакомиться каждый желающий.
Виталий Соловьев задолжал своим несовершеннолетним детям более трех сот тысяч рублей. На имущество должника наложили арест, выезд за рубеж ему тоже закрыли, уклониста объявили в розыск. Приставы говорят, после публикации его фото в Интернете шанс найти должника увеличивается в несколько раз.
Подобная практика уже скоро будет внедрена на территории всей России. Роскомнадзор разрешил приставам размещать изображения злостных неплательщиков в открытом доступе. В первую очередь это касается должников по алиментам.
«Что касается мест опубликования, я думаю, судебные приставы вправе сами решать и они понимают, зачем они это делают, как они это делают, насколько это будет эффективно, насколько это соответствует всем правилам и нормам. Мы можем только сказать, что в законе о персональных данных в статье 11, части второй написано, что если обработка и распространение персональных данных, в том числе биометрических в виде фотографий, делаются для исполнения решений суда, то это возможно», — говорит пресс-секретарь Роскомнадзора Владимир Пиков.
Изображения должников будут размещать не только в Интернете: по закону приставы имеют право бесплатно пользоваться услугами СМИ. Однако только лишь масс-медиа дело не ограничится — фотографии должников появятся и на биллбордах. Делать это будут на правах социальной рекламы.
Идея выставлять на всеобщее обозрение фотографии должников не нашла отклика у правозащитников и адвокатов. Юристы уверены: подобные нововведения ситуацию кардинально не изменят.
«Есть такие категории, которым вообще наплевать, что происходит в отношении них. В отношении этих лиц я считаю, что это правомерно, но вопрос в другом — насколько это эффективно. Эффект может быть в отношении тех людей, которые беспокоятся о своей деловой репутации, о своих чести и достоинстве», — считает адвокат Игорь Симонов.
Когда, а главное, на каких именно баннерах появятся первые изображения злостных неплательщиков, судебные приставы пока не знают. Известно лишь, что одними должниками по алиментам этот список точно не ограничится: увидеть свое изображение на рекламных щитах рискуют еще и те, кто не рассчитался по банковским кредитам.
